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Info und Diskographie Whitesnake

Whitesnake ist die Band des ehemaligen Deep Purple Sängers David Coverdale. Der trat bekannterweise die Nachfolge von Ian Gillan bei Deep Purple an, das Kapitel erledigte sich schon 1976. Coverdale startete eine Solokarriere und nahm zwei Alben auf - White Snake und Northwinds. Beide Alben waren nicht sehr erfolgreich.

Im Jahr 1978 wurde die Band Whitesnake offiziell ins Leben gerufen. Sie bestand neben Coverdale aus den Gitarristen Micky Moody und Bernie Marsden, Bassist Neil Murray und Drummer David Dowle an. Mit Snakebite nahm Whitesnake die erste EP auf, die jedoch nicht sehr gut lief, 1978 folgte das Album Trouble, das gut bei den Fans ankam. Mittlerweile war Jon Lord zur Band gestoßen. Whitesnake präsentierten einen bluesorientierten Hard-Rock, der stark durch den Gitarrensound von Moody und Marsden bestimmt war. Das nächste Album Lovehunter lief noch besser und wurde von vielen Fans als eine Fortsetzung der letzten Deep Purple Alben angesehen. Mit dem Album Ready An' Willing gelang Whitesnake der Durchbruch. Dieses Album markierte den Höhepunkt der so genannten klassischen Whitesnake Phase. Mit dem Song Fool For Your Loving präsentierte die Band einen Bandklassiker, der als Single hoch in Charts vorstieß. Das folgende Livealbum festigte den guten Ruf der Band, das nächste Studioalbum Come An' Get It war noch erfolgreicher als Ready An' Willing. Mit Don't Break My Heart Again koppelte die Band wieder eine erfolgreiche Single aus. Whitesnake lief auf Hochtouren. Mit Saints & Sinners legte die Band ein weiteres erfolgreiches Album vor. Mit Here I Go Again und Crying In The Rain fielen zwei erfolgreiche Singles ab. Man kann aber sagen, dass damit die klassische Phase der Band endete.

Mit Slide It In präsentierte die Band ihr bislang erfolgreichstes Album. Allerdings war der Sound stark auf den US-amerikanischen Markt zugeschnitten, personell wurde einiges in der Band geändert. Das kam bei klassischen Fans nicht besonders gut an, aber kommerziell lief es dennoch wie geschmiert. Coverdale wechselte die Besetzungen jetzt fast permanent. Es dauerte bis 1987, als die Band ihr nächstes Album präsentiert. Das Album nannte sich 1987 (USA: Whitesnake) und war so etwas wie der Meilenstein der Banddiskographie. Alte Fans waren sicherlich etwas enttäuscht. Denn eigentlich wurde nicht viel mehr gemacht, als alte Songs neu aufzunehmen und diese im damals beliebten melodischen Heavy-Sound zu präsentieren. Das Album wurde aber ein großer kommerzieller Erfolg. Der alte Hit Here I Go Again wurde in neuer Bearbeitung ausgekoppelt und war der bis dahin erfolgreichste Song der Band.

Mit Slip Of The Tongue versuchte Coverdale das Konzept vom Album 1987 zu wiederholen. Wieder wurde mit Fool For Your Loving ein alter Song neu aufpoliert und ausgekoppelt. Allerdings nicht mehr sehr erfolgreich. Auch das Album lief nicht mehr so gut. 1990 war die Luft erst mal raus. Coverdale löste Whitesnake auf. Im Jahr 1994 kam es im Zuge einer Greatest Hits Veröffentlichung zu einer Reunion. Erst im Jahr 1997 erschien mit Restless Heart wieder ein Album, dieses Mal unter dem Namen David Coverdale And Whitesnake. Weder Greatest Hits noch Restless Heart konnten die kommerziellen Ansprüche von Coverdale erfüllen. Danach war wieder Pause. Coverdale versuchte sich Solo. Im Jahr 2003 kam es erneut zu einer neuen Whitesnake Formation. Eines der wenigen festen Mitglieder scheint dabei Gitarrist Doug Aldrich zu sein. Es erschienen im Jahr 2006 eine Live-DVD und die Live-CD Live… In The Shadow Of The Blues. Überraschenderweise konnte das 2008er Album Good To Be Bad anläßlich des offiziellen 30-jährigen Bestehens sehr gut charten.

 

Diskographie (Auszug)

Studioalben

Livealben

  • 1978: Live At Hammersmith (Live)
  • 1980: Live… In The Heart Of The City (Live)
  • 1997: Starkers In Tokyo (Live Unplugged)
  • 2006: Live… In The Shadow Of The Blues (Live)
  • 2006: Live In The Still Of The Night (Live DVD)
  • 2011: Live In Donington 1990
  • 2013: Made In Japan
  • 2013: Made In Britain
  • 2014: Live In 1984 Back to The Bone

Compilations

  • 1994: Greatest Hits (Compilation)
  • 2003: The Best Of (Remastered) (Compilation)
  • 2003: The Silver Anniversary Collection (Compilation)
  • 2004: Definitive Collection (Compilation)