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Albumbesprechung Weather Report - Weather Report

Interpret: Weather Report

Titel: Weather Report

Erscheinungsjahr: 1971

Genre: Jazz-Fusion, Avantgarde

Bewertung: ohne Bewertung

 

Rezension/Review

Weather Report ist das selbstbetitelte Debütalbum der Band Weather Report. Das Album erschien im Jahr 1971. Weather Report wurde sehr bekannt als Jazz-Fusion bzw. Jazz-Rock Band. Das Album gilt, soweit ich weiß, als ein Meilenstein der modernen Rockgeschichte. Es macht im Prinzip da weiter, wo Bitches Brew von Miles Davis. aufhörte. Das hat Gründe, denn auf Bitches Brew waren die beiden Weather Report Musiker Joe Zawinul und Wayne Shorter dabei.

Die Songs

Milky Way besteht aus Klangcollagen der Keyboards, dazu gibt es ein paar Saxofon-Soundtupfer. Umbrellas ist bewegter. Die Drums und die verzerrten Basslines treiben gut. Seventh Arrow ist eine groovige Nummer mit schönen Keyboardsounds. Orange Lady ist eine recht atmosphärische Nummer mit schönen Keyboardsounds und ordentlicher Saxofoneinlage von Shorter. Morning Lake verströmt wieder eine atmosphärische Stimmung. Vordergründig wird ein Keyboardteppich gelegt, darüber gibt es Saxofon- und Basslinien. Die Drums sind relativ weit nach hinten gemischt.

Waterfall ist ähnlich gestaltet wie der Vorgänger. Der Anfang klingt mit den Klangcollagen recht verspielt, danach werden Beiträge der Keyboards mit Saxofon und Basslines darüber gelegt. Auch hier sind die Drums sehr weit nach hinten gemischt. Tears beginnt wieder verspielt, steigert sich aber im weiteren Verlauf. Das klingt dann recht spritzig und groovig. Eurydice ist eine freejazzige Nummer, überraschend dabei die recht klassisch wirkenden jazzigen Drums.

Fazit Jazz Fusion ist nicht immer leicht zu verdauen, in der hier dargebotenen Form ist es mir persönlich etwas zu kopflastig. Das Album erreicht mich zu keinem Zeitpunkt, was aber nicht auf eine schlechte musikalische Leistung oder etwa schlechte Musik hinweisen muss. Der Sounds Deutschland kam damals zum Urteil, dass es sich um eine (schlechte) Second-Hand Ausgabe der Miles Davis Gruppe handelt. Hartes Urteil, das Gegenteil ist mutmaßlich der Fall. Aber auch ich kann aufgrund einer massiven intellektuellen Überforderung nur erahnen, dass da eine Band für das Genre einen Meilenstein vorgelegt hat…

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Trackliste
  1. Milky Way (Shorter, Zawinul) 2:33
  2. Umbrellas (Shorter, Vitous, Zawinul) 3:27
  3. Seventh Arrow (Vitous) 5:23
  4. Orange Lady (Zawinul) 8:44
  5. Morning Lake (Vitous) 4:26
  6. Waterfall (Zawinul) 6:20
  7. Tears (Shorter) 3:25
  8. Eurydice (Shorter) 5:45

Rezensent: MP