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CD-Kritik Joe Satriani - The Extremist

Interpret: Joe Satriani

Titel: The Extremist

Erscheinungsjahr: 1992

Genre: Instrumental-Rock, Gitarre

Bewertung: 8 von 10  (8/10)

 

Rezension/Review

The Extremist ist ein Album von Joe Satriani, welches im Jahr 1992 erschien. Joe ließ sich etwas Zeit, immerhin lag seine letzte Veröffentlichung knapp drei Jahre zurück. Das Warten hatte sich durchaus gelohnt. Kritiker und Fans waren begeistert. Sony nutzte den Titel Summer Song für einen Werbefilm. Disney nutzte den Song War für Promotionzwecke. In Deutschland wurde eher der Song Cryin' bekannt, da er von der Sportschau immer wieder als Unterlegung für Fußballübertragungen genutzt wurde. Von vielen Fans wird The Extremist als das beste aller Satriani Alben betrachtet.

Die Songs

Mit Friends beginnt Satch kraftvoll. The Extremist rumpelt dann, nach verhaltenem Intro, ziemlich heftig los. War geht wieder relativ heavy ab. Der thrashige Song versprüht einen düsteren Charme. Cryin' hat in Deutschland möglicherweise für den endgültigen Durchbruch von Satriani gesorgt. Der Song wurde zur Untermalung von Fußballszenen genutzt und erreichte so sehr viele Hörer. Die Zuschauer liebten diese typische Satriani-Ballade. Rubina's Blue Sky Happiness schrieb Joe für seine Frau Rubina. Ein schöner, atmosphärischer Song mit vielen akustischen Parts. Die Melodieführung erinnert mich etwas an Arbeiten von Steve Morse.

Der Summer Song wurde von Sony zu Werbezwecken genutzt. Wieder ein Song, der unwillkürlich an eine Bike Ausfahrt im Sommer erinnert. Man fühlt den Wind um den Kopf wehen und wünscht sich den Sommer heran. Tears in the Rain ist eine kurze klassisch anmutende Etüde. Why ist ein grooviger Song mit versponnener Melodie und verrückten Soloparts. Für Motorcycle Driver gilt ähnliches wie für den Summer Song. Dieses Mal gab Satriani dem ganzen sogar den passenden Titel, der ideale Soundtrack für Biker. New Blues ist sehr experimentell gehalten. Anfangs recht melodiös angelegt, steigert sich der Song in einen deftigen Bluespart, um zum Schluss wieder das Anfangsthema aufzunehmen. Seine neue Interpretation des Blues ist interessant, auch wenn sie Blues-Puristen zutiefst erschrecken dürfte.

Fazit The Extremist bildet den Abschluss einer überaus gelungenen Reihe früher Veröffentlichungen des Gitarristen Joe Satriani. Angefangen bei Not Of This Earth über Surfing With The Alien und Flying In A Blue Dream bildet es einen gelungenen Schlusspunkt dieser Reihe. Danach wurde es etwas schwächer, vielleicht war man auch etwas übersättigt. Egal, mit The Extremist langt Satriani noch einmal richtig gut hin. Wer Satriani mag, der kann hier getrost zugreifen.

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Trackliste
  1. Friends 3:28
  2. The Extremist 3:43
  3. War 5:47
  4. Cryin' 5:42
  5. Rubina's Blue Sky Happiness 6:10
  6. Summer Song 5:00
  7. Tears in the Rain 1:18
  8. Why 4:44
  9. Motorcycle Driver 4:58
  10. New Blues 6:57

Rezensent: MP