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Wer verdiente 2012 am meisten im Musikbusiness?

Forbes hat auch für 2012 eine Liste der bestverdienenden Musiker vorgelegt. Solche Listen sind interessant anzusehen, aber auch zu hinterfragen. Immerhin gibt Forbes die Methodik zur Liste an, wodurch das Ganze auch etwas transparenter wird. Man bezieht sich auf die Bruttoverdienste der Künstler von Mai 2011 bis Mai 2012. Das beinhaltet Erlöse, die ein Künstler/eine Band u. a. mit Plattenverkäufen, Touren, Werbung, Merchandising usw. macht. Forbes arbeitet dabei u.a. mit Pollstar, RIAA, Promotoren, Anwälten, Managern und stellenweise mit den Künstlern selbst zusammen. Einige Namen auf der Liste überraschen (etwa Roger Waters auf Rang 2 oder auf Rang 25 die etwas in Vergessenheit geratene Sade). Solche Namen und die mehr als beeindruckenden Einkommen zeigen auf, dass mit Direktverkäufen von Alben selten das ganz große Geld gemacht wird.

Im Fall von Waters (Rang 2), U2 (Rang 4), Take That (Rang 5) oder z. B. Sade (Rang 25) hat es vor allem mit Umsätzen auf Livetourneen zu tun. Elton John (Rang 3) verdiente mit Livekonzerten viel Geld, außerdem spülte der Animationsfilm Gnomeo And Juliet angeblich 300 Millionen in die Kasse. Britney Spears (Rang 7) verkaufte ihr letztes Album gut, rückte aber in erster Linie durch einen gut dotierten Werbevertrag mit Elizabeth Arden in die Top 10. Jungstar Justin Bieber (Rang 10) überraschte mit gelungenen Investments bei Startups wie Tinychat, Stamped und Spotify. Toby Keith befindet sich weniger durch direkte Musik-Einnahmen in der Top 10 – in seinem Fall brachte ein lukrativer Werbedeal mit Ford viel Geld ein und Keith verdient gutes Geld mit einer eigenen Restaurantkette.

Wer sonst noch in den Top 25 steht oder ob vielleicht auch Dein Name in der Liste enthalten ist, erfährst Du bei Forbes