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Albumbesprechung King Crimson - In The Wake Of Poseidon

Interpret: King Crimson

Titel: In The Wake Of Poseidon

Erscheinungsjahr: 1970

Genre: Prog-Rock

Bewertung: 6 von 10  (6/10)

 

Rezension/Review

In The Wake Of Poseidon war das zweite Album der Band King Crimson. Mit dem Debütalbum In The Court Of The Crimson King hatte die Band einen Meilenstein des Prog-Rock vorgelegt. Das zweite Album enttäuschte, aus meiner Sicht, nicht. Allerdings muss man sagen, dass dieses Album polarisierte. Für viele Betrachter war es nicht mehr als ein Abklatsch zu In The Court. Natürlich besitzt das Album die typischen Stilmerkmale des Vorgängers, aber insgesamt wirkt es doch abwechslungsreicher.

Die Songs

"Peace – A Beginning" ist ein kurzes A-Capella Stück, das in den zweiten Song "Pictures of a City" überleitet. Der klingt klassisch prog-rockig mit einigen Stilmerkmalen des ersten Albums. "Cadence and Cascade" ist eine Akustikballade mit Anklängen an 60er Jahre Psychedelic-Sounds. "In the Wake of Poseidon" erinnert mich mit bzw. wegen des hohen Mellotronanteils und auch wegen der teilweise schwülstigen Gesangsparts etwas an die Moody Blues.

"Peace – A Theme " nimmt den Faden vom Opener auf, ist jedoch ein kurzes Akustikgitarrenstück mit leicht jazziger Note. "Cat Food" beginnt mit einer relaxten, jazzigen Basslinie. Der Song klingt interessant und bewegt sich stilistisch schwerpunktmäßig zwischen Jazz-Rock und Prog-Rock. Allerdings erinnert mich das manchmal sogar an die Beatles (Come Together). "The Devil's Triangle" ist der längste Song des Albums, aber nicht der abwechslungsreichste. Zuerst einmal mal hört man praktisch nichts. Dann wird das Hauptthema, marching Drums mit Bass und Mellotronspielereien, gesteigert. Das geht gut 8 Minuten so ähnlich weiter, bis es dann etwas Abwechslung gibt. "Peace – An End" nimmt den Faden der ersten beiden Peace Stücke auf. Das erste war A-Capella, das zweite nur mit Akustikgitarre gespielt. Dieses bietet folgerichtig Akustikgitarre plus Gesang.

Fazit Das zweite Album von King Crimson enttäuscht nicht wirklich. Es ist kein reiner Abklatsch des legendären Debütalbums der Band. Die Band agiert stilistisch sicherlich in ähnlicher Weise. Aber spätestens mit Cat Food werden deutliche Unterschiede klar. Da die Band mit In The Court ein bahnbrechendes Album vorlegte, wirkt In The Wake natürlich nicht mehr ganz so innovativ. Aber schlechter ist es deswegen auch nicht.

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Trackliste
  1. Peace - A Beginning 0:49
  2. Pictures of a City 8:03, including: 42nd at Treadmill
  3. Cadence and Cascade 4:27
  4. In the Wake of Poseidon 7:56, incl. Libra's Theme
  5. Peace - A Theme (Fripp) 1:15
  6. Cat Food - (Fripp/Sinfield/Ian McDonald) 4:54
  7. The Devil's Triangle (Fripp/McDonald) 11:39, incl. Merday Morn, Hand of Sceiron, Garden of Worm
  8. Peace - An End 1:53

Rezensent: MP