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Albumbesprechung Judas Priest - Painkiller

Interpret: Judas Priest

Titel: Painkiller

Erscheinungsjahr: 1990

Genre: Hard-Rock, Heavy Metal

Bewertung: 7 von 10  (7/10)

 

Rezension/Review

Das Album Painkiller von Judas Priest erschien im Jahr 1990, knapp zehn Jahre nach dem Klassiker der Band, British Steel. War British Steel noch eine Mischung aus klassischem Hard-Rock und Heavy Metal, so legte die Band mit Painkiller ein reinrassiges Heavy Metal Album vor, welches man stellenweise durchaus dem Speed-Metal zuordnen könnte. Die Band versuchte mit Painkiller das enttäuschende Album Ram It Down vergessen zu machen. Das funktionierte ganz gut, Painkiller überzeugte sowohl Fans und Kritiker. Es gab sogar eine Grammy Nominierung als Best Metal Performance. Auf dem Album saß zum ersten Mal Scott Travis an den Drums, nach dem Album verließ Rob Halford leider die Band.

Die Songs

Der erste Track "Painkiller" zeigt an, wo es langgehen soll. Das Drum-Intro klingt wuchtig, dazu gibt es schöne Gitarrenfiguren und fette Basslines. Halford kreischt gut und Travis treibt den Song nach vorne. So sollte klassischer Heavy Metal klingen. "Hell Patrol" hält das Niveau, auch hier gibt es klassischen Heavy Metal mit hymnischen Parts. Ebenfalls gut Druck gibt es mit der Uptempo Nummer "All Guns Blazing" mit schönem Gitarrengefrickel. Auch "Leather Rebel" hält das hohe Tempo. Die Double-Bassdrums treiben gut, erstaunlicherweise wirken die Gesangsparts schon fast zahm.

"Metal Meltdown" beginnt mit einer klassisch klingenden Gitarrenetüde. Danach nimmt der Song heftig an Fahrt auf. "Night Crawler" ist eine schöne Heavy Nummer, die bisweilen etwas an die alten Deep Purple erinnert. "Between The Hammer" bietet wieder klassischen Heavy Metal mit gutem Heavy Riffing, schönen Soli und gutem Gesang. "A Touch Of Evil" bricht eigentlich als erste Nummer aus dem bisherigen Schema aus. Es handelt sich um eine schwere und schleppende Heavy Nummer mit orchestralen Anteilen. "Battle Hymn" ist ein kurzes Stück, das in den nächsten Song "One Shot A Glory" überleitet. Der wiederum stellt erneut eine gelungene Uptempo Heavy Nummer dar.

Fazit Ich möchte nicht sagen, dass dieses Album überragend ist, aber Judas Priest legen ein durchgängig gutes Album ohne große Schwächen vor. Painkiller gehört zu den wichtigen Alben in der Diskographie der Band Judas Priest und damit gehört Painkiller auch zu den wichtigen Alben des Heavy Metal. Immerhin legen Judas Priest mit Painkiller eine Blaupause für nachfolgende Bands des schnelleren Heavy Metal/Speed Metal vor. Von daher gehört Painkiller auch in jede gutsortierte Sammlung.

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Trackliste
  1. Painkiller6:06
  2. Hell Patrol3:37
  3. All Guns Blazing3:58
  4. Leather Rebel3:35
  5. Metal Meltdown4:48
  6. Night Crawler5:45
  7. Between the Hammer & the Anvil– 4:49
  8. A Touch of Evil - 5:45
  9. Battle Hymn0:58
  10. One Shot at Glory6:49
Bonus-Tracks
  • Living Bad Dreams5:21
  • Leather Rebel (Live)3:39

Rezensent: MP