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Info und Diskographie: Moody Blues

The Moody Blues gehören zu den dienstältesten englischen Rockbands. Die Band wurde bereits 1964 gegründet und machte sich später einen Namen als Band des symphonischen Rock bzw. des Art-Rock und später als Soft-Rock/Popband.

Im Jahr 1964 begann das Unternehmen Moody Blues mit Ray Thomas, Mike Pinder, Dennis Laine, Graeme Edge und Clint Warwick. Die Band versuchte sich anfangs vor allem im Beat und Soul Bereich. Das Debütalbum The Magnificient Moodies war ein erster Achtungserfolge. 1966 gingen Laine und Warwick. Sie wurden durch John Lodge und Justin Hayward ersetzt. Die Moodies waren mit der bisherigen Auslegung der Musik eher unzufrieden. Die Band wollte mehr zeigen. Das führte im Jahr 1967 zu einem der wichtigen Alben der Rockmusik, Days Of Future Passed. Es dürfte eines der wichtigen Konzeptalben der Rockmusik sein. Selten zuvor hatte eine Band außerdem in der Form Klassik und Rock gemischt. Mit dem Song Nights In White Satin legte die Band auch einen Evergreen der Rockmusik vor.

Mit den folgenden Alben In Search Of The Lost Chord (1968), On The Threshold Of A Dream (1969) und To Our Children's Children's Children (1969) setzte die Band ihr ungewöhnliches Konzept fort und feierte weitere Erfolge. Die Band pflegte einen kunstvollen und doch eingängigen Rock. Bei den Fans kam das blendend an. Die Kritiker jedoch wurden zunehmend unwirscher und warfen der Band vor, sie verliere sich in seichter Gefühlsduselei. Ungeachtet aller Kritik brachte die Band mit A Question of Balance (1970), Every Good Boy Deserves Favour (1971) und Seventh Sojourn (1972) drei weitere erfolgreiche Alben heraus. Danach wurde es jedoch sehr ruhig um die Moodies. Es ist bis heute nicht klar, ob die Band damals aufgelöst wurde oder nicht. Die Musiker haben das weder dementiert noch bestätigt.

1978 kam mit Octave ein neues Album der Band heraus, stilistisch war das noch weiter entfernt von dem, was die Band in ihren Anfangsjahren ausmachte. Nach dem Album ging Mike Pinder, er wurde durch Patrick Moraz ersetzt. Das nächste Album Long Distance Voyager war sehr erfolgreich, die Band war praktisch komplett im AOR bzw. Pop angekommen. Ähnlich gelagert und durchaus erfolgreich waren die folgenden Veröffentlichungen bis 1991. Man könnte auch sagen, die Musik war relativ seicht und eintönig. Ab 1993 versuchten die Moody Blues, sich stilistisch zu verändern, allerdings ohne die ganz großen Erfolge landen zu können. Ungeachtet dessen besteht die Band wohl noch immer und tourt durch die Weltgeschichte. Das letzte Studioalbum stammt von 2003.

 

Diskographie (Auszug)

  • The Magnificent Moodies(1965)
  • Go Now! (1965, nur USA)
  • Days Of Future Passed (1967)
  • In Search Of The Lost Chord (1968)
  • On The Threshold Of A Dream (1969)
  • To Our Children's Children's Children (1969)
  • A Question of Balance (1970)
  • Every Good Boy Deserves Favour (1971)
  • Seventh Sojourn (1972)
  • Caught Live + 5 (1977)
  • Octave (1978)
  • Long Distance Voyager (1981)
  • The Present (1983)
  • The Other Side Of Life (1986)
  • Prelude (1987, Compilation)
  • Sur La Mer (1988)
  • Keys of The Kingdom (1991)
  • A Night at Red Rocks (live 1993)
  • Strange Times (1999)
  • Hall Of Fame - Live at the Royal Albert Hall (2000)
  • December (2003)
  • Lovely To See You - Live At The Greek (2005)
  • Live At The BBC 1967 - 1970 (2007)