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Info und Diskographie Billy Joel

Billy Joel (eigentlich William Martin Joel) ist ein Singer Songwriter aus den USA. Er wurde 1949 geboren und zählt zu den erfolgreichsten Musikern in den USA. Der Mann hat unglaublich viele Alben verkauft und sehr viele Preise eingeheimst. Soweit ich weiß, konnte Joel sechs Grammys gewinnen und verkaufte weltweit über 150 Millionen Alben. Joel wurde 1992 in die Songwriter's Hall Of Fame aufgenommen, ab 1999 in die Rock and Roll Hall Of Fame und 2006 in die Long Island Music Hall Of Fame.

Geboren wurde Joel in der Bronx in New York, er wuchs in Hicksville/New York auf. Joel's Vater war gebürtiger Deutscher, seine Mutter Engländerin. Das musikalische Talent hat er wohl vom Vater, der ein bekannter klassischer Pianist war. Interessant ist, dass Joel in seiner Jugend ein recht guter Boxer war, der sogar mal Inhaber der begehrten Golden Gloves war. Einen richtigen Schulabschluss erlangte Joel nie. Dafür wendete er sich um 1967 komplett der Musik zu, den Schulabschluss bekamm er 25 Jahre später praktisch geschenkt.

Joel hatte sich schon um 1964 einer Band angeschlossen, in den frühen Siebzigern begann die Solokarriere von Billy Joel. Sein erstes Album Cold Spring Harbor erschien 1971. Das Album und der Kontrakt dazu waren wohl eine mittlere Katastrophe. Immerhin schrieb er damals schon Hits wie She's Got A Way und Everybody Loves You Now, die später noch mal neu aufgenommen wurden. Das Album wurde aber in der falschen Geschwindigkeit geschnitten. Erst die Reissue im Jahr 1983 wurde korrekt geschnitten und erreicht immerhin Platz 158 in den USA und Platz 95 im UK.

Im Jahr 1973 erschien das Album Piano Man. Joel konnte es bei einer anderen Firma veröffentlichen und konnte erste Erfolge erringen. Bis heute erhielt es 4fach Platin in den USA. Damals konnte er die Top 30 in den USA und die Top 100 im UK erreichen. 1974 erschien mit Streetlife Serenade das zweite Album bei Columbia. 1975 nahm er in New York das Album Turnstiles auf. Zum ersten Mal konnte sich Joel die Mitmusiker selbst zusammenstellen und hatte allgemein mehr Möglichkeiten, seine eigenen Ideen zu verwirklichen. Das Album wurde auf der berühmten Caribou Ranch mit Elton John Musikern und Produzent James Guercio aufgenommen. Joel war jedoch unzufrieden mit dem Ergebnis und remasterte das Material in New York. Es half wenig, das Album konnte nicht besonders hoch charten.

1977 erschien The Stranger, das für Joel den Durchbruch bedeutete. Mit Just The Way You Are, Movin' Out, Only The Good Die Young und She's Always A Woman warf das Album vier Top 40 Hits ab. Joel schaffte es zum ersten Mal in die Top 10, das Album verkaufte sich blendend und wurde mehrfach Platin ausgezeichnet. Joel erhielt zwei Grammys für das Album und für den Song Just The Way you Are.

1978 erschien 52nd Street, das hohen Ansprüchen genügen musste. Joel bekam das gut hin. Er koppelte mit My Life, Big Shot und Honesty drei Hits aus, das Album verkaufte sich extrem gut und erreichte als erstes Album von Joel Platz 1 der US-Charts. 1980 erschien das Album Glass Houses, mit dem sich Joel etwas von dem Prädikat Balladensänger lösen wollte. Bislang verkauften sich vor allem seine Pianoballaden gut. Mit Glass Houses wollte Joel sich eher Richtung Rock orientieren und damit mit dem damaligen New Wave mithalten. Das funktionierte überraschend gut. Das Album hielt sich sechs Wochen auf Platz 1 der Billboard Charts. Joel koppelte Hits wie You May Be Right, Close To The Borderline, Don't Ask Me Why, Sometimes A Fantasy und vor allem It's Still Rock'n'Roll to Me aus. Im Jahr 1981 erschien Songs In The Attic, auf dem vor allem frühe Werke neue aufgenommen wurde. Damit wollte man wohl das Augenmerk auf eben diese Alben vor 1977 hinweisen, was recht gut funktionierte. Das Album schaffte es damals auf Platz 8 der Billboard Charts. Es gab zwei Hitsingles, Say Goodbye To Hollywood und She's Got The Way.

Mit The Nylon Curtain versuchte sich Joel stilistisch eher im Bereich Pop mit Richtung Beatles. Das Album schaffte es damals mit Mühe auf Platz 7 der Charts, was man vor allem dem guten Airplay bei MTV zuschreibt. Die Singles Allentown, Goodnight Saigon und Pressure liefen nicht schlecht. Im Jahr 1983 erschien das Album An Innocent Man. Dem Album vorausgeschickt wurde die erfolgreiche Single Uptown Girl. Joel orientierte sich in der Phase am Rock'n'Roll der 1950er und 1960er. Mit Tell Her About It warf es einen weiteren Tophit ab. Später wurden weitere Songs erfolgreich ausgekoppelt. Nach den Greatest Hits Alben Volume 1 und 2 im Jahr 1985 (mit zwei neuen Songs) erschien im Jahr 1986 das Album The Bridge. Dem Album voraus ging die Single Modern Woman (aus dem Film Ruthless People). Das Album erreichte die Top 10, konnte aber den Erfolg der Vorgängeralben nicht mehr wiederholen. Im Jahr 1987 erschien das russische Concert Album aus Joel's Russlandphase. Danach war erst mal Pause.

1989 überraschte Joel dann mit dem rockigen Album Storm Front. Die erste Single We Didn't Start The Fire erreichte Rang 1 der Charts und zählt heute zu den bekanntesten Songs von Joel. Im Sog der Single schaffte es das Album auf Platz 1 der Charts, die beste Platzierung für Joel seit langem. Auch der Song I Go To Extremes schaffte es in die Top 10. Ebenfalls recht bekannt wurden die Songs Leningrad und The Downeaster Alexa. Bis zum nächsten Album River Of Dreams ließ sich Joel Zeit, es erschien im Jahr 1993 und ist im Prinzip das letzte offizielle Studioalbum von Joel. Auf dem Album waren Hits wie The River of Dreams, All About Soul und Lullabye (Goodnight, My Angel).

Joel zog sich danach etwas von der Musikszene zurück. Im Jahr 1994 wurde die Scheidung von seiner zweiten Frau bekannt gegeben. Später gab sich Joel im Rahmen von Einzelkonzerten die Ehre. Im Jahr 2001 brachte er das Klassikalbum Fantasies & Delusions heraus. Im Jahr 2006 tourte er durch die USA. Danach kam er erstmals sei langem nach Europa um ein paar Konzerte im UK, Irland und Italien zu geben. Später ging es nach Südafrika, Australien, Japan und Hawaii. 2007 brachte er zwei Songs heraus, 2008 performte er mit dem Philadelphia Orchestra und es folgten eine paar Konzerte in einem US-Casino.

 

Diskographie (ohne Compilations)

  • 1971 Cold Spring Harbor
  • 1973 Piano Man
  • 1974 Streetlife Serenade
  • 1976 Turnstiles
  • 1977 The Stranger
  • 1978 52nd Street
  • 1980 Glass Houses
  • 1981 Songs in the Attic (Live)
  • 1982 The Nylon Curtain
  • 1983 An Innocent Man
  • 1986 The Bridge
  • 1987 Russian Concert (Live)
  • 1989 Storm Front
  • 1993 River of Dreams
  • 2000 2000 Years: The Millennium Concert(Live)
  • 2001 Fantasies & Delusions
  • 2006 12 Gardens Live