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Info und Diskographie: Iron Maiden

Iron Maiden starteten in die Postpunk-Ära bzw. die New-Wave Ära. Die Band bestand zwar schon 1975, ihre erste Platte konnten sie jedoch erst im Jahr 1980 vorlegen. Damals war das Interesse an Heavy Metal eigentlich nicht sehr groß, wie gesagt war damals eher Punk bzw. New Wave angesagt. Tatsächlich wurden Iron Maiden zu Beginn durchaus als eine Art Punk-Band verkauft, was in der Form natürlich übertrieben war. Möglicherweise war das damals auch eine geschickte Marketingstrategie.

Bassist Steve Harris stellt so etwas wie eine zentrale Figur der Band dar, auch wenn das Line-Up von Iron Maiden insgeamt als relativ stabil bezeichnet werden kann. Harris prägt als Hauptsongwriter das Geschehen innerhalb der Band. Seine Basslines sind prägnant und bilden oft die Grundideen der Songs. Was vielleicht überrascht: Harris ist ein so genannter Fingerspieler - er verzichtet auf die Verwendung eines Plektrums. Als weiteres prägnantes Merkmal für die Band haben sich die mehrstimmigen Gitarrenleads herauskristallisiert. Bis 1990 haben praktisch immer mindestens zwei Gitarristen bei Iron Maiden mitgewirkt, seit 1990 sind es sogar drei. Gesanglich wurde Iron Maiden auf den ersten Alben durch Paul Di Anno geprägt. Di Anno verfügte über eine interessante stimmliche Note mit hohem Wiedererkennungswert, in der Summe war sein Stimmumfang aber relativ begrenzt. Nach dem zweiten Album kam für Di Anno Bruce Dickinson (vormals Samson) als Sänger in die Band. Dickinson war im Vergleich zu Di Anno extrem stimmgewaltig. Er prägte den Sound der Band nachhaltig. Auf dem Album The Number of the Beast im Jahr 1982 debütierte Dickinson als Sänger. Dieses Album definierte den modernen Heavy Metal bzw. zumindest den NWOBHM wie kaum ein anderes Album. Seither lief es für die Band dann auch wie geschmiert.

Iron Maiden gehören spätestens seit The Number Of The Beast zu den Platzhirschen der Heavy Metal Szene. Allerdings war in der Zeit von 1989 bis ca. 1998 die Qualität der Alben etwas wechselhaft. Grund waren wahrscheinlich bandinterne Probleme. Dickinson verließ die Band, auch Stammgitarrist Adrian Smith warf das Handtuch. Erst als die beiden im Jahr 1999 wieder zur Band zurückkehrten, ging es mit Iron Maiden wieder aufwärts.

Stilistisch hat sich die Band im Lauf der Jahre etwas verändert. Vom rauen punkigen Metal über den klassischen NWOBHM landete die Band auf neueren Alben seit 2003 in einem stellenweise progressiven Metal. Diese Drift zum Prog-Metal erreichte auf A Matter Of Life And Death einen gewissen Höhepunkt. Mit dem Album The Final Frontier legte die Band 2010 ein Album vor, das sowohl Kritiker als auch Fans mit seinem Mix aus klassischen Maiden-Sounds und komplexen Ideen nachhaltig beeindruckte.

 

Diskographie Iron Maiden

  • Iron Maiden (1980)
  • Killers (1981)
  • The Number of the Beast (1982)
  • Piece of Mind (1983)
  • Powerslave (1984)
  • Somewhere in Time (1986)
  • Seventh Son of a Seventh Son (1988)
  • No Prayer for the Dying (1990)
  • Fear of the Dark (1992)
  • The X Factor (1995)
  • Virtual XI (1998)
  • Brave New World (2000)
  • Dance of Death (2003)
  • A Matter of Life and Death (2006)
  • The Final Frontier (2010)
  • The Book Of Souls

Livealben

  • Live After Death (1985)
  • A Real Live One (1993)
  • A Real Dead One (1993)
  • Live At Donnington (1993)
  • Rock In rio (2002)
  • BBC Archives (2002)
  • Beast Over Hammersmith (2002)
  • Death On The Road (2005)
  • Flight 666 (2009)
  • En Vivo! (2012)
  • Maiden England '88 (2013)
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