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KurzInfo und Diskographie: Beach Boys

Die Beach Boys sind eine Band aus den USA. Bekannt wurde die Band vor allem durch ihre Songs im Stil der Surf-Musik. Vor allem mit diesem Surf-Pop Sound konnten sich die Beach Boys zu einer der erfolgreichsten Pop-Bands der USA entwickeln. Die größten Erfolge feierten die Beach Boys vor allem in den 1960er Jahren mit Hits wie Surfin' USA, Barbara Ann, California Girls, Good Vibrations oder Sloop John B. Nach 1970 lief es für die Band nicht mehr ganz so gut, dennoch waren die Beach Boys nie ganz weg von der Szene. 1988 gelang ihnen mit dem Song Kokomo erneut ein veritabler Hit.

Die Beach Boys wurden im Jahr 1961 in Hawthorne, Kalifornien gegründet. Am Anfang war das Ganze eine Art Familienunternehmen mit den Brüdern Brian, Dennis und Carl Wilson sowie ihrem Vetter Mike Love. Dazu kam anfangs Larry Marks, der später durch Al Jardine ersetzt wurde. Ab 1963 produzierte die Band Hits am Fließband - meistens im sonnigen Surf-Musikstil gehalten. Brian Wilson war der Kopf der Band. Er schied im Jahr 1964 zwar offiziell aus, blieb aber Mastermind der Band. Brian Wilson war dann auch verantwortlich für das Album Pet Sounds. Wilson versuchte hier ein einzigartiges Werk zu kreieren, das anders sein sollte als alles bisher da gewesene. Das gelang ihm nachdrücklich. Pet Sounds wird heute als ein Meilenstein der Rockmusik angesehen. Noch komplexer sollte das geplante Album Smile werden. Brian Wilson wollte damit alle Grenzen sprengen. Das Album erschien aber nie. Dafür wurden Teile des Projektes auf anderen Alben (Smiley Smile und 20/20) veröffentlicht.

Nach dem Jahrhundertwerk Pet Sounds, verließ die Band zunächst die Erfolgsspur. Es schien so, als ob das Publikum von den Beach Boys vor allem unverfänglichen Surf-Pop erwartete. Sobald die Band sich an diesen Sounds orientierte, stellte sich auch stets Erfolg ein. Mit dem Album 20/20 legte die Band im Jahr 1969 schon ihr zwanzigstes (!) Album vor und konnte überzeugen. Die Beach Boys tourten in der Folge permanent und durchaus erfolgreich. Allerdings nahmen die Probleme innerhalb der Band auch immer mehr zu. Brian Wilson konnte anscheinend dem Druck als Hauptmacher nicht standhalten. Mike Love und Dennis Wilson zofften sich öffentlich, Dennis Wilson wurde ohnehin als ein Problemfaktor der Band ausgemacht. Dennis Wilson verstarb im Jahr 1983 und erstaunlicherweise lief es danach für die Band ganz gut. Im Jahr 1988 landeten die Beach Boys mit Kokomo sogar einen großen Hit. In der Folge verdingte sich die Band vor allem als Tourneeband und spielte vornehmlich alte Hits. Allerdings gab es immer wieder bandinterne Probleme, zuletzt wohl wegen der Verteilung der Gagen. Als 1998 Carl Wilson verstarb, schien das Bandprojekt Beach Boys vorerst beendet.

Mike Love tourte als Beach Boys Band bzw. Beach Boys: Family & Friends weiter . Das führte zu öffentlichen Streitereien wegen der Namensrechte der Beach Boys, später auch spezifische Streitereien um Songrechte. 2006 taten sich Brian Wilson, Mike Love, Al Jardine, Bruce Johnston und David Marks zusammen und spielten unter anderem zum 40-jährigen Jubiläum des Albums Pet Sounds zusammen. Auch 2011 und 2012 hörte man von der Band, es gab einige Auftritte u. a. zu den Grammy Awards 2012. Wilson und Love gaben bekannt, dass man unter dem Namen Beach Boys ein Album produzieren möchte. Danach schieden sich ihre Wege aber wohl wieder. Wilson äußerste mehrfach, dass Mike Love (der wohl die Namensrechte an den Beach Boys hält) ihn nicht mehr in der Band haben möchte. Love wiederum gab zuletzt Auftrittstermine der Beach Boys (mit Bruce Johnston aber ohne Wilson) für 2013 bekannt.

 

Diskographie Beach Boys (Auszug)

  • Surfin' Safari 1962
  • Surfin' U.S.A. 1963
  • Surfer Girl 1963
  • Little Deuce Coupe 1963
  • Shut Down Vol. 2 1964
  • All Summer Long 1964
  • Beach Boys Concert 1964
  • The Beach Boys' Christmas Album 1964
  • The Beach Boys Today! 1965
  • Summer Days (and Summer Nights!!) 1965
  • Beach Boys' Party! 1965
  • Pet Sounds 1966
  • Best Of The Beach Boys 1966
  • Smiley Smile 1967
  • Wild Honey 1967
  • Best Of The Beach Boys Vol 2 1967
  • Beach Boys Deluxe Set 1967
  • Friends 1968
  • Stack-O-Tracks 1968
  • Best Of The Beach Boys Vol. 3 1968
  • 20/20 1969
  • Live in London 1970
  • Sunflower 1970
  • Surf's Up 1971
  • Carl and the Passions - "So Tough" 1972 (mit Reissue von Pet Sounds)
  • Holland 1973
  • The Beach Boys in Concert 1973
  • Big Ones 1976
  • The Beach Boys Love You 1977
  • M.I.U. 1978
  • L.A. (Light Album) 1979
  • Keepin' the Summer Alive 1980
  • Rarities 1983
  • The Beach Boys 1985
  • Made in U.S.A 1986
  • 20 Golden Greats 1988
  • Still Cruisin' 1989
  • Lost & Found 1991
  • Rarities and Beach Boys Medley 1991
  • Summer in Paradise 1992
  • Good Vibrations Boxset 1993
  • Stars and Stripes Vol. 1 1996
  • The Pet Sounds Sessions 1996
  • The Smile Sessions (2011)
  • That's Why God Made the Radio (2012)