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Albumbesprechung Warlock - Burning The Witches

Interpret: Warlock

Titel: Burning The Witches

Erscheinungsjahr: 1983

Genre: Hard-Rock, Heavy Metal

Bewertung: 5 von 10  (5/10)

 

Rezension/Review

Burning The Witches ist das Debütalbum der Düsseldorfer Band Warlock. Das Album erschien 1983. An den Aufnahmen beteiligt waren Doro Pesch (vocals), Peter Szigeti (guitar), Rudy Graf (guitar), Frank Rittel (bass) und Michael Eurich (drums).

Warlock wurde um 1982 gegründet und hatte bis 1988 Bestand. Das Debütalbum brachte die Band gerade zur rechten Zeit auf den Markt. Die Heavy Metal Szene in Deutschland lief auf vollen Touren, der New Wave Of British Heavy Metal hatte ebenfalls Konjunktur. In der Zeit konnte man mit dieser Musik relativ schnell gute Erfolge feiern. Bei Warlock kam hinzu, dass sich die Band für eine Frontfrau entschied und in Doro Pesch eine, für dieses Genre, gut passende Sängerin fand.

Warlock erregte mit dem Album einiges an Aufsehen. Ein Hauptgrund, das muss man sagen, dürfte eben diese Sängerin Doro Pesch gewesen sein. Doro konnte optisch überzeugen. Über ihre gesanglichen Qualitäten kann man streiten. Ich möchte nicht sagen, dass sie schlecht singt. Im direkten Vergleich würde ich z. B. Lee Aron höher einschätzen, aber das ist Geschmackssache.

Die Musik an sich war so etwas wie Standard, das Album bedient die damals beliebte Metal Schiene zwischen Hard-Rock und Heavy-Metal bzw. zwischen AC/DC und Judas Priest. Ab 1980 gab es schon eine große Schwemme an guten härteren deutschen Bands. Warlock gehörte hier zu den bekannteren Bands, allerdings gab es sicherlich bessere Bands. Dennoch war die gesamte Leistung auf dem Album durchaus ordentlich. Peter Szigeti spielt eine ordentliche Gitarre, der Gesang Doros passt gut in die Songstrukturen. Allerdings gerät die Rhythmusfraktion das eine um das andere mal ins Stolpern, was ich störend finde. Da hängen Drums und Bass plötzlich brutal durch, was auf Kosten der Dynamik geht.

Fazit Burning The Witches ist ein typisches Album des härteren Genres, Freunde dieser Musik werden wohl ihren Gefallen daran finden. Ich bin nicht überzeugt, in der Summe gibt es doch zu viel am Album zu mäkeln und die Qualität der Songs kann diese Schwachpunkte nicht ausbügeln.

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Trackliste
  1. Sign of Satan ( R. Graf) 3:13
  2. After the Bomb (P. Szigeti, R. Graf) 3:50
  3. Dark Fade (P. Szigeti, D. Pesch) 4:07
  4. Homicide Rocker (R. Graf) 3:12
  5. Without You (P. Szigeti, D. Pesch) 5:25
  6. Metal Racer (R. Graf) 3:42
  7. Burning the Witches (R. Graf) 4:17
  8. Hateful Guy (R. Graf, D. Pesch) 3:41
  9. Holding Me (P. Szigeti, D. Pesch) 4:07

Rezensent: MP