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CD-Kritik Savatage - Ghost in the Ruins (auch Final Bell)

Interpret: Savatage

Titel: Ghost in the Ruins (auch Final Bell)

Erscheinungsjahr: 1995

Genre: Symphonic-Metal, Power Metal

Bewertung: 8 von 10  (8/10)

 

Rezension/Review

Ghost in the Ruins (auch Final Bell) ist der Name eines Livealbums der Band Savatage, das 1995 als eine Art Tributalbum für den verstorbenen Criss Oliva veröffentlicht wurde. Das Album wurde in zwei Versionen aufgelegt, neben der Ghost In The Ruins Ausgabe gab es für den japanischen Markt ein Album mit dem Titel Final Bell. Inhaltlich nahmen sich beiden Alben nicht viel, einzig der Titel Criss Intro lautet auf Final Bell Guitar Solo und das Artwork von Final Bell ist etwas aufwändiger gestaltet.

Beide Versionen beinhalten Liveaufnahmen der Band von 1987 bis 1990 und Songs aus der Phase Sirens bis Gutter Ballet. Es war somit auch das erste Livealbum im Original Line-Up mit Criss Oliva. Die Tracks wurde alle in der klassischen Sava Besetzung eingespielt: Jon Oliva (Lead vocals & piano), Criss Oliva (Leadgitarren), Chris Caffery (Rhythmusgitarren), Johnny Lee Middleton (Bass) und Steve Doc Wacholz (Drums, Percussion).

Dem Fan dürften die Songs hinlänglich bekannt sein. Savatage konnten diese Studiosongs problemlos Live performen, das hörte sich immer ziemlich perfekt und nahe am Original an.

Das zeigten sie auf dem hoch bewerteten Live in Japan und hier passiert nichts anderes. Aber es ist doch ein besonderes Album, zumal man hier in den Genuss kommt, Savatage Live in der klassischen Besetzung mit Criss Oliva hören zu dürfen.

Fazit Nicht nur aufgrund der Präsenz des legendären Criss Oliva liegt mit Ghost In The Ruins ein tolles Live Album vor. Im direkten Vergleich zu Live In Japan würde ich dieses Live Album höher bewerten. Warum? Der musikalische Vortrag ist tadellos, Criss Oliva spielt in der Form seines Lebens. Das Material klingt lebendiger, man bekommt von der Live-Audience viel mehr mit. Die Songauswahl dürfte dem Sava Fan außerdem mehr entgegenkommen, als die Auswahl auf Live In Japan. Damit liefert dieses Album viel von dem, was man auf Live In Japan vermissen konnte. Ghost In The Ruins ist ein durch und durch gelungenes Tribute To Criss Oliva und außerdem eines der besten Livealben der 1990er.

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Trackliste
  1. City Beneath the Surface (Live The Ritz in New York City, 1990) 5:39
  2. 24 Hours Ago (the Spectrum, Philadelphia, 1988) 4:48
  3. Legions (the Spectrum, Philadelphia, 1988) 5:06
  4. Strange Wings (the Spectrum, Philadelphia, 1988) 4:01
  5. Gutter Ballet (Los Angeles Palace, 1990) 6:14
  6. When the Crowds Are Gone (Hollywood Palace, 1990) 7:10
  7. Of Rage and War (Lamour, Brooklyn, 1990) 4:29
  8. The Dungeons Are Calling (Nassau Coliseum, Long Island, 1988) 4:48
  9. Sirens (Nassau Coliseum, Long Island, 1988) 3:37
  10. Hounds (Lamour, Brooklyn, 1990) 7:20
  11. Criss Intro (Agora, Cleveland, 1987) 1:13
  12. Hall of the Mountain King (Lamour, Brooklyn, 1990) 6:38
  13. Post Script (Instrumental, Hollywood Palace, 1990) 1:42

2011 Reissue Bonus Tracks

  • Devastation (live Cleveland Agora, 1987) 3:37
  • Stare Into The Sun (acoustic version Jon Oliva, 2011) 4:55

Rezensent: MP