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Albumbesprechung Return To Forever - Romantic Warrior

Interpret: Return To Forever

Titel: Romantic Warrior

Erscheinungsjahr: 1976

Genre: Jazz-Fusion/Jazz-Rock

Bewertung: 7 von 10  (7/10)

 

Rezension/Review

Romantic Warrior ist ein Album der Band Return To Forever. Das Album erschien im Jahr 1976 und gilt als bestverkauftes Album der Band. Dabei ist Romantic Warrior in vielerlei Hinsicht bemerkenswert. Das Album war das erste, welches unter dem Bandnamen Return To Forever ohne Zusatz "featuring Chick Corea" veröffentlicht wurde. Es war das erste Album der Band auf dem Label Columbia und wurde in einem neuen Studio aufgenommen. Nach dem Album formierte Corea die Band aber nahezu komplett um, um sie letztlich 1977 aufzulösen.

Return To Forever wurde 1971 von Chick Corea gegründet und hatte, wie erwähnt, bis 1977 Bestand. Während dieser Zeit holte sich Corea viele verschiedene Musiker in die Band. Eines hatten fast alle Musiker gemein: sie waren musikalisch mehr oder weniger echte Schwergewichte. Das wirkte sich natürlich auf die Musik aus. Return To Forever galt immer als ein hervorragender Vertreter des eingängigeren Jazz Rock/Jazz Fusion. Neben Bandchef Corea wirkten auf Romatic Warrior Bassist Stanley Clarke, Drummer Lenny White und Gitarrist Al Di Meola mit. Wenn das mal nichts wird.

Man kann zwar nicht immer sagen, dass viele gute Musiker zusammen auch gute Musik machen. Aber bei Return To Forever hat das in der Regel gut funktioniert. Ich denke, Corea hat da immer geschickt die Fäden in der Hand gehalten. So wurde auch dieses Album ein guter Erfolg und konnte überzeugen. Was man auf Romantic Warrior zu hören bekommt, ist Jazz-Rock vom Feinsten. Die vier Musiker agieren in Hochform. Jeder durfte ein eigenes Stück beitragen, der Chef drei. Die Stücke sind alle im weiten Feld des Jazz-Rock angesiedelt. Da wird es mal komplexer, mal eingängiger. Mal wird Up-Tempo gespielt, mal gemäßigter. In manchen Songs kommt der traditionelle Jazz mehr zum Vorschein, in anderen mehr die rockige Seite. Als Hörer dürfte man spontan feststellen können, welcher Musiker welchen Song beisteuerte. Der Beitrag Al Di Meolas ist der rockigste Song mit schönen Gitarrenparts und interessanten Harpsichord-ähnlichen Synthie-Lines. Lenny Whites Song ist der rhythmischste Song, der stellenweise recht Funky klingt. Am komplexesten sind die Beiträge Clarkes und vor allem Coreas.

Fazit Romantic Warrior dürfte eines der erfolgreichsten Alben der Band gewesen sein. Die Qualität der Songs überzeugt. Die Band konnte den Jazz im modernen Fusion Gewand zeitgemäß zu Gehör bringen und sogar Prog-Rock Freunde könnten an dem Album ihre Freude haben. Romantic Warrior ist so ein Album, welches einen recht guten Einstieg in die Welt des Jazz-Rock/Jazz-Fusion ermöglicht: nicht zu banal, aber auch nicht zu akademisch.

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Trackliste
  1. Medieval Overture (Corea) 5:14
  2. Sorceress (White) 7:34
  3. The Romantic Warrior (Corea) 10:52
  4. Majestic Dance (Di Meola) 5:01
  5. The Magician (Clarke) 5:29
  6. Duel of the Jester and the Tyrant (Part I & Part II) (Corea) 11:26

Rezensent: MP