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Review Museum - Traces Of

Interpret: Museum

Titel: Traces Of

Erscheinungsjahr: 2012

Genre: Indie-Rock, Alternative-Rock

Bewertung: 7 von 10  (7/10)

 

Rezension/Review

Traces Of ist ein Album der Berliner Band Museum. Das Album soll (physisch) ab 24.08.2012 erhältlich sein, als Download gibt es das Album wohl schon länger.

Museum ist eine Band aus Berlin, das ist gleichzeitig auch eine der wenigen Infos der Bandwebsite. Die Band besteht zum Zeitpunkt der Einspielung aus Tobias Hermes (Gesang, Gitarre, Computer, Piano), Söhnke Grothusen (Gitarre, Gesang), Hagen Hamm (Bass) und Florian Bolzau (Schlagzeug). Allerdings wurden die Drums auf dem Album gem. CD-Info von Martin Spiess eingespielt.

Die Band veröffentlichte zuvor zwei EPs: Old Firehand (2005) und Exit Wounds (2007). Diese EPs wurden via last.fm zum kostenlosen Download angeboten und dort angeblich 130.000mal gehört. Museum hat sich damit zu einer der meistgehörten deutschen Bands auf last.fm gemausert.

Nun liegt der erste Longplayer der Band vor. So wie es aussieht, wurde nur wenig dem Zufall überlassen. Traces of wurde in New York gemastered, die CD ist in jeder Hinsicht perfekt gestaltet. Das Artwork mit Photos von Ricarda Roggan wirkt zurückhaltend und sparsam, aber stimmig und fast schon edel. Ähnliches gilt für die Musik. Da treffen Indie-/Alternative Sounds der 1980er auf Sounds des modernen Indie Rock. Vergleiche zu Muse, Radiohead oder andere Bands des Genres drängen sich zwar auf, aber Museum klingt nicht wie ein Klon dieser Bands. Ganz im Gegenteil - die Band zockt sich mit allerlei Soundgimmicks durch interessante Songs, welche einem zwar manchmal vertraut vorkommen, die einen aber selten an ganz bestimmte Acts erinnern - zumindest nicht durchgängig.

Fazit Die Band macht das alles ganz gut. Die meisten Indie-Bands haben ihre Quellen, grundsätzlich würde ich allen modernen Indie-Rockbands eine Nähe zum Alternative Rock/Neo-Psychedelia Wave und Electro-Pop der 1980er unterstellen. Auch Museum halten sich an Vorgaben, die man aus dem Genre kennt und welche der Hörer erwartet. Dabei legt die Band mit Traces Of ein erwachsenes Album vor, welches aus meiner Sicht den Vergleich mit internationalen Acts kaum zu scheuen braucht. Abwechslungsreich ist das alles, nicht nur wegen der vielen Soundgimmicks, welche die Band mitliefert. Eingängig genug sind die Songs auch und sie besitzen gleichzeitig den (unterkühlten) Indiefaktor, den man hören will. Ein stimmiges Album einer Band, die den Durchbruch mit so einem Album allemal verdient hat.

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Trackliste
  1. A Feast Is A Feast
  2. For The Very First Time
  3. With Love
  4. To Have Or To Be
  5. The Law
  6. And Now
  7. Eden
  8. Calm
  9. Flowers And Dust
  10. Midwinter
  11. Uncorrupted

Rezensent: MP