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Albumbesprechung Kaiser Chiefs - Yours Truly, Angry Mob

Interpret: Kaiser Chiefs

Titel: Yours Truly, Angry Mob

Erscheinungsjahr: 2007

Genre: Indie-Rock, Britpop

Bewertung: 7 von 10  (7/10)

 

Rezension/Review

Yours Truly, Angry Mob ist das zweite Album der Band Kaiser Chiefs. Das Album erschien im Jahr 2007. Kommerziell war das Album wieder recht erfolgreich, es stieg in einigen europäischen Ländern auf Rang 1 der Charts. Die Kritiken zum Album fielen aber stellenweise eher verhalten aus. Die Band zählt zu den jungen Wilden und spielt genremäßig im Bereich Indie bis Brit-Pop. Vergleiche zu Franz Ferdinand sind angebracht. Beide Bands sind miteinander befreundet und können stilistisch in gewissem Maß miteinander verglichen werden. Allerdings haben sich beide eine gewisse Eigenständigkeit bewahrt. Die Kaiser Chiefs verzichten im Gegensatz zu Franz Ferdinand eher auf Experimente und spielen mehr Britpop als Indie-Rock.

Die Songs

"Ruby" eröffnet das Album. Der härtere Brit-Popsong wurde ein Hit und machte die Band in Deutschland recht bekannt. "The Angry Mob" ist eine schöne Gitarrenrocknummer. Der Song steht in der Tradition des Beat und bringt ein paar experimentelle Einlagen - so könnten die Beatles heute klingen. "Heat Dies Down" hat wieder gewisse Beatanteile, besitzt aber mehr Anteile aus dem New-Wave. "Highroads" klingt etwas abgedrehter. "Love's Not A Competition" ist ein akustischer Song mit schönen psychedelischen Klangcollagen. "Thank You Very Much" ist eine Uptempo Nummer, die leicht punkig gespielt wird.

"I Can Do It Without You" klingt stark nach Pop, hier erkennt man deutliche Beatles Einflüsse. "My Kind Of Guy" ist, im Gegensatz zum Vorgängersong, experimenteller gehalten. "Everything Is Average Nowadays" war, soweit ich weiß, die zweite erfolgreiche Singleauskopplung. Der punkige Song überzeugt vor allem durch die gute Hook. "Learning My Lesson Well" ist interessant gemachte Pianoballade, "Try Your Best" klingt danach fast Ambientmäßig. "Retirement" schließt das Album mit einem Mix aus Beat und Indierock ab.

Fazit Die Kaiser Chiefs stützen sich stärker auf den Brit-Pop bzw. dessen Quellen wie die Beatles und die Kinks als andere zur Zeit bekannte Bands aus dem UK. Dieses Gebräu wirkt gemixt mit etwas Bew-Wave und PopPunk. Am Ende ist das gut verdaubare hitparadenkompatible Popmusik.

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Trackliste
  1. Ruby 3:25
  2. The Angry Mob 4:48
  3. Heat Dies Down 3:57
  4. Highroyds 3:19
  5. Love's Not a Competition (But I'm Winning) 3:17
  6. Thank You Very Much 2:37
  7. I Can Do It Without You 3:24
  8. My Kind of Guy 4:06
  9. Everything Is Average Nowadays 2:44
  10. Boxing Champ 1:31
  11. Learnt My Lesson Well 3:54
  12. Try Your Best 3:42
  13. Retirement 3:53

Rezensent: MP