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Info und Diskographie The The

The The war eine Rockband aus England. Im Prinzip war es so etwas wie ein One-Man Projekt von Matt Johnson, der für die Alben immer wieder Musiker um sich sammelte. Die Band kam ursprünglich aus dem Dunstkreis des New Wave. Im Lauf der Zeit mischte Johnson aber jede Menge andere Stilistiken aus Blues, Electro-Pop oder auch Indiemusik dazu.

Die erste Besetzung entstand um 1979. Matt Johnson wollte mit The The seine Vision von guter experimenteller Pop- und Dance Musik verwirklichen. Nach zwei Singles in 1980 wurde im Jahr 1981 das erste Album Burning Blues Soul veröffentlicht. Es wurde beachtet, war aber nicht sehr erfolgreich. Die ausgekoppelte Single Cold Spell Ahead wurde kein Erfolg. 1982 wurde das kuriose Album Pornography Of Despair zwar veröffentlicht, kam aber offiziell nie in die Geschäfte.

Das nächste offizielle Album der Band war Soul Mining im Jahr 1983. Es erreichte Platz 21 der UK Charts und bekam Gold. Die Band wurde zum Liebling der Kritiker. Stilistisch war das Album eine Art Dance-Pop. Nach Soul Mining hörte man eine Weile nichts mehr von der Band. Erst 1986 erschien das Album Infected. Ein modernes Album mit modernen Themen. Die Single Heartland wurde erfolgreich ausgekoppelt (Platz 24 UK). Mit seiner modernen Form des Electronic-Pop bzw. Dance Pop mit Einflüssen aus Pop, Blues, Soul und Jazz konnte Johnson Fans und Kritiker überzeugen.

Das nächste Album Mind Bomb klang anders, wieder war mit The Beaten Generation ein Hit dabei. Mit Mind Bomb konnte The The die gute Position in der Popwelt festigen. Die Band war mittlerweile auch in Deutschland Stammgast in den Hitparaden. Im Jahr 1993 kam das Album Dusk heraus. Es war stark bluesbeeinflusst und hatte immerhin drei Hits im Gepäck - Love is Stronger Than Death, Slow Emotion Replay und Dogs of Lust. Das Album kam bei den Fans gut an. Allerdings fiel es bei den Kritikern durch - zu brav und zu bieder lautete das Urteil. Das nächste Album Hanky Panky war ein Album mit Coverversionen von Hank Williams. Wieder fiel es bei den Kritikern praktisch komplett durch. Diesmal fiel es aber auch bei den Fans durch und verkaufte sich nur mäßig.

Im Jahr 2000 erschien das bislang letzte Album der Band, das nicht mehr sehr erfolgreich war. Seit 2003 hat man nicht mehr sehr viel von The The bzw. Johnson gehört. Johnson hat sich u. a. auf die Produktion von Soundtracks verlegt, dazu gibt es wohl ein Label (cineola) und ein Internet-Radio (Radio Cineola) von ihm sowie einen Buchverlag.

 

Diskographie The The (Auszug)

  • 1981: Burning Blue Soul
  • 1983: Soul Mining
  • 1986: Infected
  • 1989: Mind Bomb
  • 1992: Dusk
  • 1993: Solitude (Neuinterpretationen alter Songs)
  • 1995: Hanky Panky
  • 2000: Nakedself
  • 2010: Tony (Soundtrack)
  • 2012: Moonbug (Soundtrack)