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Info und Diskographie: Embryo

Embryo ist eine deutsche Rockband. Die Band ist schon etwas besonderes. Wenn eine deutsche Band den Stempel Musikkollektiv verdient hat, dann Embryo. Im Lauf ihrer Geschichte spielten mutmaßlich hunderte verschiedener Musiker bei Embryo.

Die Geschichte der Band begann offiziell um 1969, als sich Christian Burchard (drums, vibraphone, santur, keyboard) und Edgar Hoffmann (saxophone, flutes) zu dieser Idee des kollektiven Musikertreffpunkts zusammenfanden. Vor allem Christian Burchard muss man dabei als treibende Kraft hinter Embryo betrachten. Er ist, nach meinem Kenntnisstand, der einzige, der praktisch immer eine Rolle in der Band gespielt hat.

Musikalisch hatte die Band anfangs ihre Wurzeln im typischen krautigen Jazzrock, der bei Embryo aber auch immer ein Stück weit experimentierfreudiger war. Embryo entwickelten sich im Lauf der Jahre zu einer der ersten wirklichen Weltmusik-Bands. Die Band fing an, auf ausgedehnte Reisen zu gehen. In den Reiseländern wurde dann oft und gerne mit einheimischen Musikern gejammt. Das hatte großen Einfluss auf die Musik der Band. Embryo wurde zu einer wichtigen Bands mit Ethno-Einflüssen. Das erste Mal musikalisch belegt wurde diese Symbiose vor allem auf dem Album Embryo's Reise. Es entstand nach einer achtmonatigen Asien-Tour. Knapp zwei Jahre später lösten sich Musiker aus dem Embryo und gründeten Embryo's Dissidenten, später kurz Dissidenten. Auch die Dissidenten muss man zu den wichtigen deutschen Weltmusikbands zählen, vielleicht waren sie als eine der führenden Bands des World Beat Movement insgesamt etwas erfolgreicher als das Mutterschiff Embryo.

Embryo sind seit Gründung praktisch immer aktiv gewesen und gehören nach wie vor zu den Aktivposten der deutschen Szene. Christian Burchard bildete dabei, über die gesamte Bandgeschichte gesehen, zuletzt die einzige Bandkonstante. Er verstarb im Januar 2018. Embryo machte weiter in der Besetzung Marja Burchard, Maasl Maier, Wolfi Schlick, Sascha Lüer, Jan Weissenfeldt und Jakob Thun.

 

Diskographie Embryo

  • For Eva – 1967
  • Opal – 1970
  • Embryos Rache – 1971
  • Father Sons & Holy Ghosts – 1972
  • Steig aus – 1973
  • Rocksession – 1973
  • We keep on – 1973
  • Surfin – 1975
  • Bad Heads & Bad Cats – 1976
  • Live - 1977
  • Apo Calypso – 1977
  • Embryo's Reise – 1979/1980
  • Embryo+KCP+Charlie Mariano Live – 1980
  • Anthologie – 1980
  • La Blama Sparozzi – 1982
  • Zack Glück – 1984
  • Embryo & Yoruba Dun Dun Orchestra – 1985
  • Afrika – 1987
  • Turn Peace – 1989
  • Ibn Batuta – 1994
  • Ni Hau – 1996
  • Live in Berlin – 1998
  • Istanbul Casablanca - 1999
  • Invisible Documents – 1999
  • One night at the Joan Miró Foundation – 2000
  • Live 2000 Vol.1 – 2001
  • Live 2001 Vol.1 – 2001
  • Bremen 1971 – 2003
  • Hallo Mik – 2003
  • Embryonnck - 2006
  • Live im Wendland (live) - 2007
  • Freedom in Music (featuring X. Nie) - 2008
  • Live at Burg Herzberg Festival 2007 (live) - 2008
  • Wiesbaden 1972 (live) - 2009
  • Embryo 40 (compilation) - 2010
  • Memory Lane, Vol. 1-3 (nur Download, 2011) mit Mal Waldron

 

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