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Albumbesprechung Talking Heads - Stop Making Sense

Interpret: Talking Heads

Titel: Stop Making Sense

Erscheinungsjahr: 1984

Genre: Post Punk, New Wave

Bewertung: 8 von 10  (8/10)

Rezension/Review

Stop Making Sense ist der Titel eines Livealbums der Talking Heads aus dem Jahr 1984, gleichzeitig bildet das Album auch den Soundtrack zum gleichnamigen Film. David Byrne legte wohl darauf, keinen Soundtrack im klassischen Sinn zu veröffentlichen. Was herauskam waren neun Live-Songs aus dem Film, welche für das Album aber nachbearbeitet wurden.

Stop Making Sense wurde sowohl als Film als auch Album ein überragender Erfolg. Das Album konnte sich immerhin 118 Wochen in den Billboard 200 Charts halten. In den USA gab es bis 1994 Doppel-Platin für Stop Making Sense, in Großbritannien reichte es für Gold. Die Kritiken zum Album fielen in der Regel gut aus, der Rolling Stone Album Guide verlieh dem Album aber nur 2 von 5 Sternen. Dafür platzierte man das Album in der Rolling Stone Top 500 Liste immerhin auf Rang 345. So oder so kann man Stop Making Sense heute zu den Meilensteinen der Rockmusik zählen.

Stop Making Sense wird außerdem zu den besten Musikfilme gezählt. Und damit kann der Soundtrack nicht wirklich schlecht sein. Im Grund gibt es hier auch das für Live-Alben übliche Best-Of einer Band. Das Material wurde, so heißt es zumindest, vor Release noch einmal nachbearbeitet. Aber das kennt man von anderen Live-Alben auch.

Davon abgesehen präsentiert sich die Band in Film und Live-Feeling fast perfekt und auf dem Zenit ihrer Schaffenskraft. Zu hören bekommt man zeitlose Bandklassiker wie Psycho Killer (als akustische Version), Slippery People (funky), Burning Down The House (typischer New Wave/Post Punk), Once in A Lifetime (etwas schräg mit einer frühen Roxy Music Note) oder What A Day it Was (ebenfalls mit etwas der frühen Roxy Music Exzentrik, aber insgesamt etwas langatmig). Was auf der Originalpressung fehlte, waren einige lohnenswerte Aufnahmen aus dem Film. Diese gibt es auf dem Film Special Edition New Soundtrack.

Fazit Stop Making Sense ist eine ziemlich perfekte Momentaufnahme einer Band auf ihrem Höhepunkt. Damit ist eigentlich schon alles gesagt. Vielleicht kann man noch feststellen, dass die Liveaufnahme im Gegensatz zu den alten Studioversionen richtig fett und lebendig klingt, auch wenn man letzten Endes wenig der Liveatmosphäre mitbekommt.

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Trackliste
  1. Psycho Killer (Byrne, Frantz, Weymouth) - 4:28
  2. Swamp - 3:50
  3. Slippery People - 3:35
  4. Burning Down the House - 4:14
  5. Girlfriend Is Better (Byrne) - 3:32
  6. Once in a Lifetime (Byrne, Brian Eno, Frantz, Harrison, Weymouth) - 4:34
  7. What a Day That Was (Byrne) - 5:08
  8. Life During Wartime - 4:52
  9. Take Me to the River (Al Green, Teenie Hodges) - 6:00

Film/Special New Edition Soundtrack

  1. Psycho Killer (Byrne, Frantz, Weymouth) - 4:24
  2. Heaven (Byrne, Harrison) - 3:41
  3. Thank You for Sending Me an Angel (Byrne) - 2:09
  4. Found a Job (Byrne) - 3:15
  5. Slippery People - 4:00
  6. Burning Down the House - 4:06
  7. Life During Wartime - 5:51
  8. Making Flippy Floppy - 4:40
  9. Swamp - 4:30
  10. What a Day That Was (Byrne) - 6:00
  11. This Must Be the Place (Naive Melody) - 4:57
  12. Once in a Lifetime (Byrne, Eno, Frantz, Harrison, Weymouth) - 5:25
  13. Genius of Love (Weymouth, Frantz, Adrian Belew, Steven Stanley - 4:30
  14. Girlfriend Is Better - 5:06
  15. Take Me to the River (Green, Hodges) - 5:32
  16. Crosseyed and Painless (Byrne, Eno, Frantz, Harrison, Weymouth) - 6:11

Alle Songs David Byrne, Chris Frantz, Jerry Harrison, Tina Weymouth sofern nicht anders vermerkt

Rezensent: MP