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Albumbesprechung Woody Mann - A Tribute To The Reverend

Interpret: Woody Mann

Titel: A Tribute To The Reverend

Erscheinungsjahr: 2015

Genre: Akustikgitarre Instrumental, Blues, Gospel

 

Rezension/Review

A Tribute To The Reverend ist der Titel eines Albums von Woody Mann. Das Album soll am 06.03.2015 bei Acoustic Music Records im Vertrieb von Rough Trade erscheinen.

Woody Mann ist ein anerkannter Fingerstyle Gitarrist, der stilistisch vor allem mit Blues und Gospel liebäugelt. Das hat gute Gründe, denn Mann wurde u. a. vom legendären Reverend Gary Davis geschult. Dem widmet er dieses Album, zuletzt hatte Mann auch einen Film über den Reverend mitproduziert und die Titelmusik zu Harlem Street Singer geliefert. Zum Soundtrack hatte Mann die Empire Street Band formiert, von der hier Bassist Brian Glassman dabei ist.

Im Zentrum des Geschehens steht, hier wie da, der legendäre Reverend Gary Davis. Ein blinder Blues- und Gospelgitarrist, der mit seiner Technik viele Gitarristen nachhaltig beeinflusste. Einer davon ist Woody Mann. Der präsentiert auf dem Tribute Album einen Mix aus Eigenkompositionen bzw. Bearbeitungen von Traditionals, Davis Covers und einen Roberta Martin Song.

Stilistisch bewegt sich das alles vornehmlich im klassischen Blues- und Gospelbereich. Einige Songs wurden stimmigerweise live in einer Kirche aufgenommen. Auf dem Album rahmen zwei Blöcke mit Bassist Glassman einen Solo Mann Block ein. Egal ob Solo oder im Duo mit Glassman, Mann zeigt auf jedem Song seine Fähigkeiten als Fingerstyle Gitarrist mit einem von Davis geprägten Blues-/Gospelbackground, er lässt aber auch andere Stilistiken von Klassik bis Jazz zu. Auffällig unauffällig sind die stimmigen Bassparts von Glassman, das passt wunderbar und wertet die Arrangements von Mann durchaus auf.

Fazit An dem Album gibt es wenig zu mäkeln - sofern man akustische Gitarrenmusik mit einem Hau Blues und Gospel mag. Woody Mann zeigt, dass er ein guter Schüler des Reverend war. Er orientiert sich bei den Davis Covers und den Traditionals dann auch relativ eng am Stil von Davis. Mann zeigt aber auch, dass er zu seinem eigenen Stil gefunden hat. Davon bekommt man vor allem mit seinen Eigenkompositionen einen Eindruck. Auch wenn er die klassischen Bluessachen gut covert, bei mir kann Mann vor allem mit seinen Eigenkompositionen punkten.

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Trackliste
  1. Church Hill
  2. New Buck Dance
  3. Destruction In This Land
  4. Trying To Get Home
  5. Heavenly Father
  6. Tribute To B.D.
  7. Mercy
  8. Sunday Church Medley
  9. Do I Have To Wait?
  10. Last Singing Improv.
  11. In This Land
  12. Requiem
  13. Step By Step
  14. Bonus Track

Rezensent: MP