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Info und Diskographie: Meat Loaf

Meat Loaf ist ein Sänger und Schauspieler aus den USA. Er wurde am 27.09.1947 als Marvin Lee Aday in Dallas geboren. Bekanntheit als Schauspieler erlangte Loaf als Darsteller in der Rocky Horror Picture Show. Als Sänger feierte er seine größten Erfolge mit den Bat Out Of Hell Alben I bis III.

Meat Loaf trägt seinen Spitznamen schon seit seiner Jugend und hat ihn als Künstler beibehalten. Seine erste Aktivitäten als Sänger entfaltete er in diversen Bands ab 1967. Danach folgte eine Rolle im Musical Hair. Im Jahr 1971 nahm er mit einer Sängerin das Album Stoney And Meat Loaf auf. Nach einem abermaligen Auftritt in Hair bekam er die Rolle als Eddie in der Rocky Horror Picture Show. Die Rolle machte ihn einem größeren Publikum bekannt. Nach der Rocky Horror Picture Show sang er auf der Ted Nugent Platte Free For All.

1977 nahm er zusammen mit dem Songwriter Jim Steinman Bat Out Of Hell auf. Das Album gehört immer noch zu den 10 meistverkauften Alben der Rockmusik. Dem Album folgten ausgedehnte und sehr erfolgreiche Tourneen, an deren Ende Loaf dann am Ende seiner Kräfte schien und eine Erkrankung der Stimmbänder erlitt. Er konnte längere Zeit nicht mehr singen.

Im Team Steinman/Loaf kam es zu Schwierigkeiten. Loaf reklamierte den Erfolg mehr oder weniger für sich und versuchte den Hauptsongwriter Steinman klein zu halten. Dazu kam ein gewisses kreatives Loch, in das Steinman fiel. Nachdem vor allem Meat Loaf einige unschöne Dinge über Steinman verbreitete, zerbrach die musikalische Partnerschaft. 1981 erschien das noch recht erfolgreiche Album Dead Ringer, das wahrscheinlich vor allem im Sog von Bat Out Of Hell gut verkauft wurden. 1983 erschien das schwache Album Midnight At The Lost And Found, das im Prinzip floppte. Auch das Album Bad Attitude war ein Flop.

Meat Loaf war finanziell und psychisch so ziemlich am Ende. Im Jahr 1986 rappelte sich Loaf noch einmal auf und veröffentlichte mit dem Deutschen Produzenten Frank Farian das Album Blind Before I Stop. Das Album floppte wieder. Loaf ließ nach den Aufnahmen wieder einige unschöne Worte los - dieses mal über seinen Produzenten Farian. Im Jahr 1987 rappelten sich Steinman und Loaf wieder zusammen. Wahrscheinlich suchten beide einen kommerziellen Erfolg. Über die Produktionsdauer von Bat Out Of Hell II (Back In Hell) vergaßen beide ihre Zwistigkeiten. Im Verlauf dieser langwierigen Produktion veröffentlichte Loaf mit Bonnie Tyler außerdem ein einigermaßen erfolgreiches Album. Bat Out Of Hell II erschien schließlich im Jahr 1993 und wurde ein Megaseller. In der Folge nahm Loaf weitere, wenn auch weniger erfolgreiche Alben auf. Dabei verkaufte sich Welcome To The Neighborhood im Sog von Bat II wieder ganz gut und warf einen Hit ab. Aber schon die folgenden Alben verkauften sich wesentlich schlechter.

2006 erschien das unvermeidliche Bat Out Of Hell III - The Monster Is Loose. Wie zu erwarten, war das Album recht erfolgreich, allerdings verkaufte es sich deutlich schlechter als die ersten beiden Bat Alben. 2010 überraschte Meat Loaf mit dem überraschend rockigen Album Hang Cool Teddy Bear. Dessen Artwork ähnelte zwar stark den Bat Out Of Hell Alben, musikalisch versuchte Meat Loaf sich jedoch etwas vom Bombast der Bat-Serie zu lösen. Das wurde wohlwollend von kritischen Hörern aufgenommen, kam allerdings bei den klassischen Bat-Fans schlechter an. Neben seiner musikalischen Arbeit war Meat Loaf immer wieder als Schauspieler zu sehen. Auch hier scheint er aber mit seiner Rolle des Eddie in der Rocky Horror Picture Show etwas stigmatisiert zu sein.

 

Diskographie (Auszug)

  • 1971 Stoney & Meatloaf
  • 1977 Bat out of Hell
  • 1981 Dead Ringer
  • 1983 Midnight at the Lost and Found
  • 1984 Bad Attitude
  • 1984 Hits out of Hell
  • 1986 Blind Before I Stop
  • 1987 Live at Wembley
  • 1989 Heaven & Hell (Meat Loaf/Bonnie Tyler)
  • 1993 Bat out of Hell II: Back into Hell
  • 1995 Welcome to the Neighborhood
  • 1996 Live Around the World
  • 1998 The Very Best of Meat Loaf
  • 1999 VH1 Storytellers
  • 2003 Couldn't Have Said It Better
  • 2004 Bat Out Of Hell Live With the Melbourne Symphony Orchestra
  • 2006 Bat out of Hell III: The Monster Is Loose
  • 2010 Hang Cool Teddy Bear
  • 2011 Hell in a Handbasket