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Info und Diskographie: Judas Priest

Judas Priest gehören zu den dienstältesten Heavy Metal Bands und zu den wichtigsten Protagonisten des so genannten New Wave Of British Heavy Metal (NWOBHM). Dabei entstand die Band schon 1969 als Bluesband. In der Gründungsformation waren Gitarrist K. K. Downing und Bassist Ian Hill dabei. Im Jahr 1973 kam Sänger Rob Halford zur Band, ein Jahr später der zweite Gitarrist Glenn Tipton. Das heißt, im Jahr 1974 stand die bekannte Urformation der Band, da die Position des Drummers bei Judas Priest im Verlauf der Karriere ohnehin oft umbesetzt wurde.

1974 erschien das Debütalbum Rocka Rolla. Die Band spielte damals eine Art härteren Bluesrock, vielleicht vergleichbar mit dem, was man so von AC/DC kennt. Den Stil pflegten sie auch auf dem Album Sad Wings Of Destiny.

Eine Schritt Richtung Metal machte die Band 1977 mit dem Album Sin After Sin. Damit dürften Judas Priest mit Iron Maiden den NWOBHM leise eingeläutet haben. Das Album verkaufte sich recht gut. In schneller Folge erschienen die Alben Stained Class und Killing Machine. Beide Alben werden im allgemeinen als nicht gut geglückte Schnellschüsse der Band bezeichnet.

Mit dem Album British Steel schaffte die Band im Jahr 1980 den Durchbruch. Offiziell wird das Album als einer der Meilensteine für den New Wave Of British Heavy Metal angesehen. British Steel dürfte auf jeden Fall ein Meilenstein für die Band sein, wobei die Band stilistisch noch nicht die volle Priest-Härte erreicht hatte. Das nächste Album Point Of Entry lief ebenfalls gut, noch besser Screaming For Vengeance, mit dem Judas Priest in den USA den Durchbruch schafften. Auch Defenders Of Faith lief sehr gut. Das Album Turbo überraschte mit kommerziellen Sounds. Es verkaufte sich gut, enttäuschte jedoch viele Judas Priest Fans. Ram It Down näherte sich wieder alten Sounds, war aber immer noch nicht das, was alte Fans von Judas Priest erwarteten. Die Erlösung kam sozusagen mit Painkiller im Jahr 1990. Die Band klang wieder wesentlich härter und zeigte sich in guter Spiellaune.

Nach Painkiller stieg Sänger Rob Halford aus. Im Jahr 1997 versuchte die Band, ohne Halford etwas auf die Beine zu stellen, was überraschend gut gelang. Die Alben Jugulator (1997) und Demolition (2001) kamen zumindest gut an und verkauften sich gut. Die alten Fans konnten jedoch mit dem neuen Sänger nur schlecht leben. Auf das nächste Album mussten die Fans bis 2005 warten. Dafür kehrte aber Rob Halford zurück und die Band veröffentlichte das recht erfolgreiche Album Angel Of Retribution. 2008 veröffentlichte die Band das ebenfalls erfolgreiche und positiv aufgenommene Album Nostradamus, nach sechsjähriger Wartezeit folgte im Jahr 2014 das Album Redeemer.

 

Diskographie (Auszug)

  • 1974: Rocka Rolla
  • 1976: Sad Wings of Destiny
  • 1977: Sin After Sin
  • 1978: Stained Class
  • 1978: Hell Bent for Leather / Killing Machine
  • 1979: Unleashed in the East (Live)
  • 1980: British Steel
  • 1981: Point of Entry
  • 1982: Screaming for Vengeance
  • 1984: Defenders of the Faith
  • 1986: Turbo
  • 1987: Priest...Live!
  • 1988: Ram It Down
  • 1990: Painkiller
  • 1997: Jugulator
  • 1998: '98 Live Meltdown
  • 2001: Demolition
  • 2003: Live in London
  • 2005: Angel of Retribution
  • 2008: Nostradamus
  • 2014: Redeemer Of Souls