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KurzInfo und Diskographie: Alex Conti

Alex Conti ist ein deutscher Gitarrist, der am 02. April 1952 in Berlin geboren wurde. Alex Conti entschloss sich schon 1969, als Berufsmusiker zu arbeiten. Damals stieg er bei der deutschen Band Curly Curve ein, welche zu den ersten bekannten Deutschrock- bzw. Krautrockbands gezählt werden kann. 1972 und 1973 hielt sich Conti mit Curly Curve in England auf und blieb dann eine Weile in England. Hier war er Gitarrist bei der Band Fever.

1974 folgte mit dem Engagement bei der deutschen Band Atlantis ein gewisser Durchbruch für Conti. Atlantis zählte damals zu den bekanntesten Bands aus Deutschland, Auftritte in den USA folgten. Conti blieb für zwei Alben bei Atlantis (Ooh Baby und Atlantis Live) und wechselte 1975, nach einem kurzen Intermezzo bei Rudolf Rock & die Schocker, zu Lake.

Lake konnte gute Plattenumsätze sowohl in Europa als auch in den USA verzeichnen. Sie galt bei Erscheinen des Debütalbums im Jahr 1976 als eine der international vielversprechendsten deutschen Bands. Conti blieb bis zum Erscheinen des 1980er Albums Ouch bei Lake. Es war damals wohl so, dass Conti mit den typischen Problemen eines Rockmusikers zu kämpfen hatte, weshalb eine Auszeit wohl unausweichlich war. Schon 1982 meldete sich Conti dann mit dem Soloalbum Conti zurück, dem 1984 der zweite Streich Continued folgte. Im Anschluss folgte eine Engagement bei der Band Elephant aus Hamburg, mit denen er ein Album (Just Tonight) einspielte. Das war wieder so eine Band, die gut und sehr international klang - den Durchbruch aber leider nie schaffte. Nachdem er Elephant verlassen hatte, folgte eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Spliff-Musiker Herwig Mitteregger, den er auf den Alben Immer mehr und Jedesmal begleitete.

Bemerkenswert war die Gründung der Band Rosebud. Das Powertrio mit Heavyanleihen brachte drei Alben heraus, die von der Kritik gut aufgenommen wurden. Der kommerzielle Durchbruch gelang damit aber leider nicht.

Ab 1992 verstärkte Conti die Hamburg City Blues Band, mit der er über gut 15 Jahre Akzente für den Deutschen Blues-Rock setzen konnte. 1996 gründete er mit Inga Rumpf das Hard-Rock Projekt Rockship, aus dem das Album Rough Enough hervorging. 2002/2003 kam es zur Reunion von Lake, die vor allem von Conti vorangetrieben wurde. Lake tourt seither, für 2010 war ein neues Album geplant. Conti selbst legte 2010 das Soloalbum Shetar vor, ein Album mit instrumentalen Interpretationen bekannter Pop- und Rocksongs. 2011 wurde eine interessante Retrospective veröffentlicht, die einen guten Überblick über Contis Schaffen von 1974 - 2010 gibt.

Diskographie (Auszug)

Solo

mit Atlantis

  • Ooh Baby (1974)
  • Atlantis - Live (1975)

mit Rudolf Rock & die Schocker

  • Rudolf Rock & die Schocker – Man müßte nochmal halbstark sein (1976)

mit Lake

  • Lake (1976)
  • Lake II (1978)
  • Paradise Island (1979)
  • Ouch! (1980)
  • Lake Live On The Run (1982)
  • The Blast Of Silence (2005)
  • Lake Live (2006)
  • Wings Of Freedom (2014)

Mit Elephant

  • Just Tonight (1985)

mit Herwig Mitteregger

  • Immer mehr (1986)
  • Jedesmal (1987)

mit Rosebud

  • Rosebud (1990)
  • San Simeon (1992)
  • Keep Smiling (1993)

mit Rockship

  • Rough enough (1996/1997)

Mit der Hamburg Blues Band

  • Real Stuff (1996)
  • Rollin´ (1999)
  • Touch Hamburg Blues Band meets Mike Harrison (2001)
  • Live On The Edge of a Knife (2005)

mit Richi Arndt & the bluematics

  • Rorymania (Tributealbum Rory Gallagher , 2007)

als Bärlin bzw. Berlin Blues Band

  • Berlin Blues (2008, Material von 2000)

mit Beatnik

  • Beatnik - Kaleidoscopia (2008)

mit Richie Arndt und Timo Gross

  • ARNDT, GROSS & CONTI – The Vineyard Sessions II (2010)