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KurzInfo und Diskographie: Accept

Accept dürfte, neben den Scorpions, die erste international bedeutsame Heavy Formation Deutschlands gewesen sein. In Heavy-Kreisen gilt Accept zweifellos als die wichtigere von beiden und genießt Kultstatus. Die Band entstand um 1971 in Solingen. Zur Besetzung gehörten Sänger Udo Dirkschneider, Gitarrist Michael Wagener/Wagner, Gitarrist Gerhard Wahl, Drummer Stefan Thimm und Bassist Rainer Bickehoer. Nach einigen Besetzungswechseln und einer Zeit intensiven Tourens formierte sich um 1976 die klassische Accept Besetzung. Gitarrist Wolf Hoffmann und Bassist Peter Baltes stießen zu Accept und sie bildeten mit Udo Dirkschneider so etwas wie den harten Kern der Band. Der ausgeschiedene Michael Wagener ging in die USA und wurde dort ein erfolgreicher Produzent.

Im Jahr 1979 nahm die Band ihr erstes Album mit dem Titel Accept auf, zur Band war als zweiter Gitarrist Jörg Fischer gestoßen, an den Drums saß zu der Zeit Stefan Kaufmann. In der Besetzung wurde auch das zweite Album I'm A Rebel eingespielt. Accept konnte sich zwar einen ganz guten Ruf bei Freunden des härteren Rock erspielen, aber die große Anerkennung gab es, zumindest in Deutschland, nicht. Besonders die deutsche Fachpresse tat sich etwas schwer mit der Band aus dem eigenen Land, ein Phänomen, welches aber nicht nur Accept betraf. Mit Breaker erreichte die Band ein größeres Publikum, vor allem eine Tour mit Judas Priest machte die Band einem größeren Heavy-Publikum bekannt.

Mit dem 1982er Album Restless And Wild spielten sich Accept in die Oberliga des Heavy Metal. Das Album gelangte in die meisten wichtigen Charts Europas, es gilt als Meilenstein der Bandgeschichte und als wichtiges Album des Heavy Metal. Noch besser lief das nächste Album Balls To The Wall. Für das Album gab es in den USA Gold.

Die Band konnte ihren Status mit den nächsten Alben Metal Heart und Russian Roulette bestätigen. Letztgenanntes Album war das bis dato erfolgreichste Accept-Album. Accept wollten damals, so hatte es den Anschein, vor allem auf dem lukrativen US-Markt weiter zulegen. Dazu musste der Sound gefälliger werden und dem in den USA so beliebten härteren AOR-Mainstream angepasst werden. Das führte zu Irritationen, vor allem, nachdem man sich von Udo Dirkschneider trennte, weil dessen Stimme als zu grob für den US-Markt eingeschätzt wurde. Dirkschneider gründete daraufhin sein eigenes Projekt U.D.O.

Das nächste Album Eat The Heat mit neuem Sänger wurde ein Flop, die Fans quittieren den Abgang Dirkschneiders auf ihre Art. Die Spannungen innerhalb der Band nahmen zu und es gab anscheinend keinen anderen Weg, als die Auflösung von Accept. Im Jahr 1993 entschlossen sich Dirkschneider, Wolf Hofmann, Peter Baltes und Stefan Kaufmann zu einer Reunion und nahmen das recht erfolgreiche Album Objection Overruled auf. Allerdings konnte die Band mit den nächsten Alben Death Row und Predator nicht mehr an die alten Erfolge anknüpfen. Nach der Predator-Tour lösten sich Accept erneut auf.

Im Jahr 2004 folgte eine weitere, kurze Reunion, die Niederschlag in Live Auftritten im Jahr 2005 fand. Danach löste sich die Band wieder auf. Im Jahr 2010 fand die Band - mit Sänger Mark Tornillo für Udo Dirkschneider - zu den Aufnahmen des Albums Blood Of The Nations zusammen, 2012 folgte das Album Stalingrad. Mit beiden Alben fand die Band in die Erfolgsspur zurück

 

Diskographie (Auszug)

  • 1979: Accept
  • 1980: I'm A Rebel
  • 1981: Breaker
  • 1982: Restless And Wild
  • 1983: Balls To The Wall
  • 1983: Midnight Highway (Compilation)
  • 1985: Best Of Accept (Compilation)
  • 1985: Metal Heart
  • 1986: Russian Roulette
  • 1987: Hungry Years (Compilation)
  • 1988: Metal Masters (Compilation)
  • 1989: Eat The Heat
  • 1990: Staying A Life (Live)
  • 1990: The Collection (Compilation)
  • 1993: Objection Overruled
  • 1994: Restless - The Best (Compilation)
  • 1994: Death Row
  • 1996: Predator
  • 1997: All Areas - Worldwide (Live)
  • 1998: The Final Chapter (Compilation)
  • 2000: Hot And Slow - Classics, Rockers'n'Ballads (Compilation)
  • 2010: Blood Of The Nations
  • 2012: Stalingrad
  • 2014: Blind Rage
  • 2017: The Rise Of Chaos
  • 2021: Too Mean To Die