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CD-Kritik: Billy Joel - River Of Dreams

Interpret: Billy Joel

Titel: River Of Dreams

Erscheinungsjahr: 1993

Genre: Rock

Bewertung: 6 von 10  (6/10)

 

Rezension/Review

River of Dreams war das zwölfte Studioalbum von Billy Joel. Es erschien nach dem erfolgreichen Album Stormfront. River Of Dreams übertraf den Erfolg des Vorgängeralbums. In den USA erreichte das Album Platz 1 der Charts, dort erhielt Joel für das Album 5-fach Platin.

Die Kritiker waren sich aber nicht einig. So schwankten die Bewertungen zwischen schwach und gut. Wahrscheinlich liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen, mal reinhören.

Die Songs:

No Man's Land rockt gut los. Der straighte Rocksong klingt sehr eingängig, der Refrain klingt gut. The Great Wall of China fängt symphonischer an, entwickelt sich dann zu einem relaxt groovenden Rocksong. Blonde Over Blue beginnt mit einem schönen Drumbeat, der an die 60's erinnert. Joels Gesangsparts stehen ebenfalls in der 60s Tradition, dazu gibt es gut klingende Streichersounds. Der Song ist interessant aufgebaut, wirkt allerdings etwas spannungsarm. A Minor Variation ist, Nomen est Omen, eine Moll-Variation. Der relaxt groovende soulige Mollblues groovt gut, überrascht aber auch nicht sehr.

Shades of Grey ist wieder ein straighter Rocksong mit guter Gitarrenarbeit. All About Soul knüpft am ehesten an klassische Joel Songs an. Der Song besitzt einen Rocktouch mit einer dramatischen Note. Lullabye (Goodnight, My Angel) ist die Pianoballade, die es bei Joel braucht. The River of Dreams wurde erfolgreich ausgekoppelt. Der Song überrascht mit einem lockeren Karibikfeeling. Two Thousand Years ist eine melancholische Pianoballade mit symphonischen Sounds. Famous Last Words beschließt das Album poporientert mit leichten Singer Songwriteranklängen.

Fazit River Of Dreams ist ein Album, welches allgemein kontrovers bewertet wird. Der Rolling Stone z. B. zeigte sich damals begeistert, andere Fachblätter waren eher enttäuscht. Klar ist für mich, dass River Of Dreams auf keinen Fall das beste Joel Album ist. Er liefert angenehm rockige Songs und zwei gelungene Balladen, daneben aber leider auch unausgewogene Songs mit wenig Überzeugungskraft. Ein Joel kann selten komplett enttäsuchen, aber mit dem Album eben auch nicht restlos überzeugen.

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Trackliste
  1. No Man's Land - 4:48
  2. The Great Wall of China - 5:45
  3. Blonde Over Blue - 4:55
  4. A Minor Variation - 5:36
  5. Shades of Grey - 4:10
  6. All About Soul - 5:59
  7. Lullabye (Goodnight, My Angel) - 3:32
  8. The River of Dreams - 4:05
  9. Two Thousand Years - 5:19
  10. Famous Last Words - 5:01

Rezensent: MP